Montag, 27. Februar 2012

Ankunft in Hongkong: Regen und 14 Grad

25. Februar 2012 Ankunft in Hongkong

Unser Flieger startete um 23:55h in Istanbul. Neun Stunden waren wir unterwegs. Wir sind mit Turkish Airways geflogen und alles war ganz hervorragend. Ein erstklassiges Inflight Entertainment System der neuesten Generation war installiert. Über drei verschiedene Kameras an der Außenhülle konnten wir Start und Landung beobachten. Das Essen war tatsächlich lecker. An der Gangway hat uns sogar ein Koch mit seiner weißen Mütze(!!!) begrüßt als wir einstiegen. Dann gab`s ein Kosmetiktäschchen mit Socken, Schlafbrille und Ohrstöpsel. Perfekt. Der Flug war in jeder Hinsicht gut und erholsam as possible. Trotzdem waren wir körperlich einigermaßen fertig, als wir Hongkong gegen 15:00h Ortszeit erreicht hatten.

Dann noch ganz schön lange Anstehen beim Imigration Office und beim Kartenkaufen für den Zug in die Stadt. An den chinesischen Akzent beim Kommunizieren in Englisch muss man sich dann auch erst wieder gewöhnen. Es hat also etwas gedauert, bis wir unsere Gruppenkarte für den Zug hatten. Wir haben für die einfache Fahrt 250,- Hongkong Dollar ausgegeben. Dann noch die Octupuscard. Ich bin ein großer Freund der Octupuscard. Das ist eine Plastikkarte , in der sich ein Chip befindet, den man überall wieder mit Guthaben aufladen lassen kann. Dann muss man die Karte beim Verlassen der Ubahn etc. nur noch über ein gelbes Feld halten und alle ist erledigt. Kein Anstehen am Schalter. Außerdem kann man mit der Karte auch beim 7Eleven und weiteren bezahlen. Der Zug zur Central Station ist bequem und zu empfehlen. Auf dem Weg zum Hotel haben wir auch etwas eingekauft: Getränke beim 7Eleven. Wir hatten ein Getränk erwischt, dass nach Erdnuß schmeckte: Tao Ti Supreme Genmaicha. Die Erfahrung war sehr anders, aber nicht unangenehm. Außerdem haben die Chinesen angefangen, die Laufbänder der Rolltreppen zu desinfizieren. Witzig!

Wir nächtigen im Metro Park Hotel in der Causebay. Dort haben wir Zimmer zur Hafenseite. Die gesamte Skyline öffnet sich vor unserem Panoramafenster im Hotelzimmer. Wir sind in Stock 18. Leider zeigt sich Hongkong nicht von seiner schönsten Seite. Es ist diesig und nieselt leicht bei 17 Grad. Die Skyline ist verschwommen und entzieht sich unseren Blicken. Durch die Neonreklamen in der Nacht kann man erst erahnen, wo sich die Wolkenkratzer befinden. Trotz der erschöpften Stimmung und dem schlechten Wetter fühle ich mich wohl. Es kommt mir so vor, als ob ich gestern erst hier gewesen sei. Heute wollen wir es ruhig angehen lassen. Meine Lieblingssuppenküche neben dem Hotel wartet auf uns.

Ansonsten lassen wir uns einfach von der Reise treiben. Wie wir in unseren letzten Reisen erfahren haben, entwickelt sich eine gute Reise von ganz alleine. Manchmal ist sie an einigen Stellen widerborstig, doch am Ende kommt immer was Gutes dabei heraus.

 An dieser Stelle sende ich einen besonderen Gruß an unseren besonderen Freund vom Bodenpersonal der Turkish Airkines in Düsseldorf, Stefan L..