29.02.2012 Anreise nach Bantayan Island
(Cebu)
Im Flugzeug haben wir die Sitze an den
Notausgängen bekommen. Das heißt wir hatten schön viel
Beinfreiheit. Die Maschine war auch nicht stark besetzt. Wir hatten
sogar einen Platz pro Reihe frei.
Wir hätten also schön schlafen
können. Aber manchmal kann man eben nicht schlafen, dann ist man
hellwach und fragt sich, was das wohl soll. Draußen gibt es nichts
zu sehen als schwarzen Himmel und hier und da mal einen hellen Stern
Wir hatten befürchtet, es würde auf Cebu regnen. Wetter.com hatte
solches mit 80% angegeben. Böses Bild im Internet mit Wolken und
Blitz :-(. Das war der gute Laune Killer.
Mißtrauisch haben wir also den Himmel
beäugt. Wolken ?????
Nach zwei Stunden war unser Flug auch
schon vorbei. Wir sind in Cebu in Schwärze gelandet. Kurz in der
Schleuse zum Ausgang hat uns schwüle Wärme empfangen. Und kein
Regen! Aber auch kein Denny! Kein Fahrer zur Fähre nach Bantayan.
Mußten wir schnell einen am Airport nehmen. Auto ok. Fahrer
grenzwertig. Wir hatten eigentlich einen bequemen Van und der Preis
war in Ordnung 2000 PHP bis Hagnaya. Aber ich glaube, unser Fahrer
hatte am Nachmittag einen wichtigen Termin. Er raste ohne wenn und
Aber durch die kleinen Dörfer an der Küste Cebus. Kinder,Tiere :
egal. Mit 100 dran vorbei und laut hupen. Da wir schon vier mal hier
waren, können wir sagen: das ist nicht normal.
Er übersah auch hier und da das ein
oder andere Loch n der Straße. Wir haben einen richtigen Hüpfer
mitgemacht, bei dem wir mit den Köpfen an das Dach des Vans gestoßen
sind. Aua! Erstaunlicherweise haben wir alle den Sprung heil
überstanden. Trotz allem war die Fahrt schön. Wir haben einen
kurzen Blick in die täglichen Gewohnheiten der Philippinen geworfen.
Geschäftiges Treiben bereits um vier Uhr am Morgen. Langsam geht die
Sonnen auf.Dann die ursprünglichen Dörfer. Bambus und Palmenhaine
an der Straße.Straßenhunde schlafen in der aufgehenden Sonne. Das
Meer, dass in der Sonne rechts neben dem Pkw glitzert. Sonne, die
sich durch zig Palmen bricht. Leben wie noch vor 100 Jahren. Die
Kinder waschen sich an der Straße. Bauern pflügen mit ihren
Wasserbüffeln das Feld um 07:00h. Alte Frauen fegen den Hof des
Hauses, Hühner huschen mit aufgestellten Flügeln und Federn über
die Straße. Essen to go? Und wir springen mit unserem wahnsinnigen
Fahrer durch diese Idylle. Am Flughafen hatte er mir seine Karte
gegeben. Nur für den Fall (er wird nie eintreten!!), dass wir ihn
nochmal buchen wollen. JAJA- ich ruf Dich an … sicher!
Gegen 07:30h hatten wir die Fähre
erreicht. Das wir einen Fährhafen nennen, können wir schnell
vergessen. Hier hält eine alte rostige Fähre an. Ich liebe aber
diese alte Fähre, weil sie mich nach Bantayan bringt. Zu dieser
traumhaften Insel. Nach Bantayan. Auf dem Weg springen fliegende
Fische aus der Gischt. Am Horizont kann ich schon den strahlenden
weißen Strand erkennen. Kein Gebäude ist höher als die Palmen.Das Wasser färbt sich mehr und mehr türkis.
Man kann die Strahlen der Sonne im Wasser erkennen.
Aber wir sind auch müde. Wir haben schließlich eine ganze Nacht durchgemacht. Die Augenlieder fallen immer wider zu und wollen sich nicht öffen. die Fahrt im taxi kam einem so lang vor, wie alle Flüge zusammen.
Dann och fälschen um ein "Taxi" zum Hotel. Taxi ist hier ein Tricycle- fahrrad. Also ein fahrer fährt einen wie auf einer Rikscha zum Hotel. Nach langem Fälschen haben wir 20 cent pro Tricycle bezahlt.
Im Hotel spielen wir jetzt den lustigen Zimmerreigen. Wir müssen ein paar Mal umziehen. aber egal, wir sind erst mal hier und entschleunigen uns auf filippinen Zeit.
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