Sonntag, 4. März 2012

Reise von Bantayan nach Boracay

Inselhopping: von Bantayan über Cebu nach Aklan (Caticlan Airport), Wassertaxi Boracay - drei Inseln an einem Tag

Das war anstrengend und spannend.

Heute früh sind wir um 05:00h aufgestanden, un die erste Fähre zu erwischen. Die ist ausgefallen und die erste ging zwei Stunden später. Was da los war und warum, konnte man nicht ergründen. Das fehlen der Fähre führte auch bei den Einheimischen zu tiefgehenden Verwirrungen: Sie schickten uns immer wieder mit erstaunlicher Beharrlichkeit zu einem geschlossenen Schalter. Die zwei Stunden haben wir vor dem Fährhafen verbracht. Dann war auch noch die Telephonnummer von unserem Fahrer weg. Gott sei Dank, war der so schlau, uns auf unser philippinischen Nummer anzurufen, um uns mitzuteilen, wo er gerade ist. Dafür hatten wir dann die Expressfähre erwischt. Ein günstiger Zufall, der uns um eine halbe Stunde nach vorne gebracht hat. Wir haben für die Fährfahrt 170 PHP und 10 Terminal Fee bezahlt.

In die Autofähre neben uns wurde ein ganzer Laster mit Schweinen eingeladen, was etwas intensiv roch. Außerdem konnten wir eine Straßenkatze beobachten, die immer wieder auf ein Boot sprang und sich mit dem Schiffshund angelegt hat. Die Katze war schneeweiß, bis auf ohr linkes Ohr, das war braun. Dann kam noch eine Ambulanz mit Blaulicht. Eine ältere Patientin wurde mitsamt Sauerstofftank auf die Fähre verladen, um sie aufs Fetsland zu bringen.

Neben mir saß eine ältere Dame, die wohl auf Bantayan geboren worden war. Sie erzählte mir von ihren Töchtern, und dass sie mit ihnen die Insel und Verwandte besucht habe. Sie war sehr nett und offen.

Die Taxifahrt bis nach Cebu Aiport (Mactan) hat fast 2h gedauert. Wir waren "just in time". Die Fahrt war aber auch interessant. Wir haben einen Kochwettbewerb für Spanferkel beobachtet. Lustig sehen sie aus, die braunen Spanferkel am Spieß. Wir haben die unglaublich verschiedenen Landschaft bestaunt.

In Cebu hatten wir eine Propellermaschine mit 15 Sitzreihen. Der Flug war angenehm. Die Landebahn war kurz und knackig. Seit unserem letztem Besuch hatten sie ein Gepäckband eingebaut. Alle für eins.

Und eine schlaue Sache: ein Schalter, an dem man gleich das Ticket für Boot und Tricycle bezahlen konnte. Keine nervigen Fahrer, die einen bedrängten und fast das Gepäck aus der hand rissen, um den günstigen Preis bis zur Fähre  zu erlangen.

Dann standen wir nach einer kurzen Fahrt mit dem Tricycle an dem Ferryport. Und eine lange Schlange stand vor dem Checkpoint. Man muss sich das vorstellen wie einen Checkin beim Flughafen, man muss sein Gepäck in den Scanner reinschieben. Und dann fehlt einem die Terminal Fee. Nochmal anstellen. Und dann nochmal: Environment fee vergessen. Immer ein paar Pfennig, die uns davon abhielten, das Wassertaxi zu besteigen. Es wäre nicht so nervig gewesen, wenn nicht auch noch eine Band älterer Herren uns mit Musik beschallt hätte. Das war zu viel. Andrea hat auf die hawaianischen Blumenketten gewartet.

Letztendlich habe wir tatsächlich noch "Walk In" Zimmer im begehrten "Straw Hat Inn" bekommen. Erste Nacht müssen wir woanders wohnen, dann umziehen. Natürlich haben wir uns vorher in der "Tree Bar" einen Willkommensdrink gegönnt. Hier ist es ganz schön schwül. Das Handy zeigt 29 Grad an. Es ist leicht bewölkt. Der Strand ist trotzdem strahlend weiß und wie Puderzucker.

So, morgen gehts weiter - liebe Grüße von den Philippinen.

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